JUDO Ostschweizer Einzelmeisterschaft
Sonntag, 3. Oktober 2021
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Über 40 Jahre Judo Ostschweizer Einzelmeisterschaft ein Rückblick
Anfang
der 70er Jahre gab es für die Judoka der Region neben der SMM (Schweizer Mannschaftsmeisterschaft) und den Regionalausscheidungen für die SEM (Schweizer Einzelmeisterschaft) kaum Möglichkeiten an Einzelturnieren Kampferfahrungen zu sammeln. Zu dieser
Zeit wurden alle Turniere hauptsächlich von Nippon Zürich dominiert, der damals
grössten und im Wettkampf erfolgreichsten Judoschule der deutschsprachigen
Schweiz. Die Tatsache, dass die meisten Medaillen an Nippon oder Westschweizer Clubs
gingen, war für die übrigen Ostschweizer Teilnehmer natürlich wenig
motivierend. So kam Hansruedi Wenger auf die Idee, für die Kämpfer der Region
eine Ostschweizer Einzelmeisterschaft unter Ausschluss der Stadt Zürich zu
organisieren. Er schlug vor, für die Teilnahmeberechtigung, eine Grenze mitten
durch den Kanton Zürich zu ziehen. Für die erste Judo-OSEM 1972 wurde die
Teilnahmeberechtigung wie folgt definiert: Als Ostschweiz galten die Kantone
St. Gallen, Appenzell, Thurgau, Schaffhausen und der östliche Teil des Kantons
Zürich (Winterthur, Uster, Wetzikon). Ab 1973 kamen Graubünden und Glarus sowie die
Vereine des Fürstentums Lichtenstein dazu. Durch vermehrte Zusammenarbeit und
unterstützt durch die Aktivitäten des Kantonalen Judoverbandes SG+TG, war
unsere Region 1986 so erstarkt, dass die Teilnahmeberechtigung
auf die gesamte Region 3 ausgedehnt werden konnte. Dazu gehörte natürlich der
ganze Kanton Zürich sowie die Kantone Schwyz und Zug. Der Kanton Graubünden
blieb ebenfalls teilnahmeberechtigt.
